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1968-1977

Die Vorgeschichte

„Wie aus einer Näherei CONTA-CLIP entstand"

Wir schreiben das Jahr 1968, ein angestellter Handelsvertreter für Spritzgussmaschinen lebt zusammen mit seiner Frau im Haus seiner Schwiegereltern in Bielefeld-Milse. In demselben Gebäude befindet sich eine Halle, aus der Nachts das rhythmische Klackern zu hören ist, wenn ein fertiges Spritzgussteil auf ein Blech fällt. Der Mann, der diesem Klackern in Milse lauscht, wird unser zukünftiger Gründer. Diese Zukunftsbezeichnung ist jedoch zu diesem Zeitpunkt irreführend, da es uns, CONTA-CLIP, zu dieser Zeit noch gar nicht gibt. Ursprünglich war diese Halle eine Näherei, die von seinem Schwiegervater Hermann Ellermann mit angestellten Näherinnen betrieben wurde. Im Zuge des Strukturwandels in der Textilindustrie kommt die Lohnnäherei zum Stillstand, bis die Nähmaschinen schließlich ganz verstummen. 

In dieser Phase schlägt der Schwiegersohn vor: „Warum stellen wir nicht anstelle der Nähmaschinen Spritzgussmaschinen auf?“ Er erkennt die Möglichkeit, durch Lohnspritzerei für die Industrie nebenberuflich Einkommen zu generieren. Aus Vorsicht bleibt er weiterhin in seinem Angestelltenverhältnis, insbesondere da er gerade erst geheiratet hat und sich in der Familienplanung befindet. Gleichzeitig kümmert er sich nebenberuflich um die Aufträge seines Schwiegervaters, der sich schnell in der 1968 unter seinem Namen gegründeten Hermann Ellermann KG einarbeiten lässt. Diese Periode von zehn Jahren ermöglicht es, beträchtliche Ersparnisse als Startkapital anzuhäufen, bis wir schließlich in den 1970er Jahren als CONTA-CLIP in Erscheinung treten. Das wird, wie bereits angedeutet, unsere Startrampe sein, die uns zu dem Zeitpunkt führt, in dem wir die Bühne betreten.

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